Rudolf 17.
123
welcher den Namen der Li ge annahm. Es wa-
ren vorzüglich die geistlichen Fürsten und das Haus
Baiern; tmb um Einheit in ihren Bund zu brin-
gen , wurde dem Herzog Maximilian von
Baiern der Oberbefehl gegeben. Dadurch erhielt
dieser Bund so viel mehr Festigkeit, als die Union,
welche iin Kriege kein beständiges Oberhaupt, son-
dern -gewählte Anführer haben sollte; da sie aber
aus lauter weltlichen Fürsten bestand, so strebte
ein jeder nach dieses Ehre. Uebrigens wurde die
Lage ungefähr auf dieselben Grundlagen abgeschlos-
sen, als dre protestantische Unton
Die Lige waffnete nun gleichfalls z und da
indes; Heinrich Iv vo,i Frankreich ermord.'t war,
so ltesien sich die Unirteli bald zii einer gütlichen
Beilegung der Sache beiveqen. Beide Theile leg-
ten die Waffen für diesesmahl wieder ab.
Kaiser Nu d o lfs A bsetz u ng in
Böhmen und Tod 16,2. — Der alte
Kaiser verbitterte sich seine lebten Lebensjahre selbst
durch neue Zwiste in seinem Hause. Seinen Bru-
der Matthias betrachtete er mir Widerwillen; auch
von den übrigen war ihm keiner lieb, außer dent
schon erivahnten Leopold, Bischof von Passali; die-
sem wünschte er sein lentes Land Böhmen zu ver-
schaffen, und ließ deshalb, nach übel berechnetem
Plane, r6ir geworbenes Kriegsvelk aus Passau
in Böhrnen einrucken. Die böhmischen Stande,
welche dabei eine feindselige Absicht gegen ihre
Religion vermutheten, griffen zu den Waffen,
schlossen den Kaiser in seiner Burg zu Prag ein,
und riefen den Matthias, welcher schon früher die
Aitwartschaft auf die böhmische Krone erhalten
hatte, herbei. Unter lautem Jubel zog er in
Prag ein, und Rudolf mußte, nach bittern und
krankenden Verhandlungen, auch diese Krone sei-
nem Bruder abtreten. Zn diesen trüben Tagen
soll er einmahl im Unmuthe das Fenster seines
Zimmers aufgeriffen und diese Worte hinausgeru-
sen haben, welche wie eine böse Verkündigung
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb]]
Extrahierte Personennamen: Rudolf Rudolf Maximilian_von
Baiern Maximilian Heinrich_Iv Heinrich Matthias Leopold Leopold Matthias Rudolf Rudolf
Extrahierte Ortsnamen: Haus
Baiern Frankreich Böhrnen Prag
Matthias.
125
entdeckt, von welchem sie ihrer Parthei^rosie Vor-
theile versprachen; in denen der Unirten aber die
Freude über die anscheinende Kränklichkeit deffel-
den. Der Fürst Christian von Anhalt, einer der
Thatigsten unter den letzteren, soll sich, die Zwei-
deutigkeit von dem Feste hernehmend, geäußert
haben: „Wenn es zum Tanze komme, so werde
Matthias keine große Sprünge mehr machen. "
In der That zeigte sich auch der neue Kaiser
nicht so thätig, als man von ihm erwartet hatte;
es schien, als wenn er seinen Bruder von seinen
Thronen verdrängt habe, um dessen Zaudern und
Unschlüssigkeit nur fortzusetzen. Dagegen arbeite-
ten die Leidenschaften desto heftiger in den Gemü-
ihern der Zeitgenossen und bereiteten die schweren
Ausbrüche des Hasses vor, welche noch unter Mat-
thias Regierung den Anfang nahmen. In den
chstreichischen L ndern eiferten die Religionspar-
theien, durch ihre Prediger von den Kanzeln dazu
aufgefordert, mit neuer Heftigkeit gegen einander;
das menschlich - sittliche Verhaltniß zwischen ihnen
war fast ganz vernichtet; denn solcher Haß, weil
er das Heiligste berührt, was der Mensch besitzt,
ist der unversöhnlichste.
Ini übrigen Teutfchland ereigneten sich gleich-
falls einige bedenkliche Falle. In Aachen wa-
ren, neue Streitigkeiten ausgebrochen; eben so zwi-
schen der Stadt Köln und den beiden Besitzern
der Iulichfchen Lande, weil diese, den Kölnern
zum Schaden, den Ort Mülheim am Rheni m
eine Stadt umzuschaffen suchten. In beiden Fal-
len entschied der Kaiser zu Gunsten der katholi-
schen Parthei, und erregte dadurch bei dsn Pro-
testanten neue Sorge. Sein Spruch wegen Mül-
heim wurde aber wohl wenig gefruchtet haben,
wenn nicht die beiden fürstlichen Hause-, welche
von der jülichschen Erbschaft Besitz- genommen hat-
ten, unter sich selbst zerfallen waren. Der pfäl-
zische Prinz Wolfgang Wilhelm sollte eine
Tochter des brandenburgifchen Hauses heirathen
und kam deshalb nach Berlin. Hier aber, berm
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland]]
TM Hauptwörter (200): [T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T64: [Vater Sohn Jahr Tod Mutter Regierung König Kind Heinrich Bruder], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier]]
Extrahierte Personennamen: Matthias Christian_von_Anhalt Matthias Wolfgang_Wilhelm Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Aachen Mülheim Rheni Berlin
129
Matthias.
protestantische Predigt mehr gehört. Solche That-
kraft eines jungen Fürsten mußte wohl große
Hoffnungen auf einer und Furcht auf der andern
Seite erregen. Die unirten Stände in Teutsch-
land, besonders der Churfürst von der Pfalz,
fanden in der Erhebung Ferdinands zum Haupte
des östreichischen Hauses neuen Antrieb, ihren
Bund zu verstärken. Sie arbeiteten noch immer
daran, Chursachsen zu gewinnen, aber umsonst.
Im Stillen mogte der Widerwille gegen die re-
formirte Kirche heftig entgegenstehen; abrr viel
wirkte auch der Wunsch, den Frieden nn Reiche
zu erhalten, welcher seit Moritzens Tode über«
Haupt in den meisten lutherischen Fürsten vorherr»
schend war. Daß es Sachsen damit treu gemeint,
beweist ein Schreiben des Churfürsten an den Erz-
herzog Ferdinand, worin er ihn ermahnt, „weil
es doch so weit gekommen, daß kaum ein Fünk«
lein gutes Verständnisses und Vertrauens unter
den Ständen zu finden sey, sich zu bemühen, daß
solches wenigstens einigermaßen hergestellt werde.
Denn sollte es bei jetzigem, gefährlichem Zustand
verbleiben, und man mehr Belieben tragen, das
Außerordentliche mit der äußersten Strenge, als
mit gelinden Mitteln zu heilen, so sey leicht zu
erachten, daß dieser Heilungsversuch zu eines oder
des andern Theiles gänzlichem Untergänge ausschla«
gen, oder- nach vielem Blutvergießen und Ver-
derben von Land und Leuten, doch zu dem Mit-
telwege führen müsse, den man jetzt ohne Gewalt
und Gefahr einschlagen könne." —> Diese Worte
waren wie eine Ahndung der Zukunft und hätten
auch Ferdinand die Augen geöffnet, wenn sie nicht
starr nur auf Einen Punkt gerichtet gewesen wären.
Bald geschah ein noch größeres Zeichen und verkün-
digte die Gefahr vor der Schwelle des eigenen
Hauses.
3
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm]]
Extrahierte Personennamen: Matthias Ferdinands Ferdinand Ferdinand Ferdinand
Maximilian Ii.
in
Ferdinand, den 25. Juli 1664, im 62ten Jahre
seines Alteps. Das sprechendste Zeugniß für ihn
in der Geschichte ist, daß er in so schwierigen Zei-
ten , wo der Hast und die Leidenschaften so oft
das Urtheil bestimmtem , von allen Partheien,
von Katholiken sowohl als Protestanten, das Lob
eines trefflichen Mannes mit in das Grab genom-
men hat.
21. Maximilian It. i564 —1676.
Schon im Jahre i56o hatte Ferdinand seinen
Sohn Maximilian, auf dem Churfürstentage zu
Frankfurth, zu fernem Nachfolger vvrgeschlagcn,
und die Churfürsten hatten ihn ernannt. Der
Vater empfahl den Sohn mit Werten, welche als
eilt wahrhaftiges Zeugniß über ihn ausbewahrt zu
werden verdienen. „Er sey mit hoher Vernunft,
Schicklichkeit, Milde und Sanftmüthigkeit, auch
allen andern fürstlichen Tugenden und guten Sit-
ten trefflich begabt, von gerechtem, ehr - und
friedliebendein Gemüth, und trage gegen das hei-
lige Reich teurscher Nation große Liebe sinb Zu-
neigung, deren Ehre ugd Wohlfahrt zu befördern
er zum höchsten begierig sey. Endlich sey er auch
der sechs vornehmsten, in der Christenheit ge-
bräuchlichen Sprachen kundig, also, daß er alles,
was jetzo und künftig mit fremden Potentaten zu
handeln sey, selbst werde verstehen, reden und
ausfertigen können."
Ein anders, ehrenvolles Zeugniß legten seine
böhmischen Unterthanen über ihn ab, als ste ihn
den Polen zum Könige empfahlen, die ihr Auge
auf ihn gerichtet hatten. „Unser Böhmen, sagten
sie, befindet sich unter seiner Regierung besser,
als wenn es von einem angebornen Varer beherrscht
würde; unsere Vorrechte, Gesetze und Freiheiten
werden von ihm geschützt, und er laßt alles un»
verändert bei seiner Kraft. Und was man faß
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend]]
TM Hauptwörter (200): [T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
Extrahierte Personennamen: Maximilian_Ii Maximilian Ferdinand Maximilian_It Maximilian Ferdinand Maximilian Maximilian
i V1.Ztr.karl V biszum weflph.fried. 1520-1646.
ein Wunderwerk nennen könnte, ist die große
Klugheit und Uupartheuichkeit, mit welcher erden
verschiedenen Glaubensgenossen begegnet, und sie
dadurch zur Einmüthigkeit, Duldung und gegen-
seitigen Liebe fuhrt."
Und mit Recht konnten daher die Polen selbst
von ihm sagen: ,,Er habe das christliche, gemeine
Wesen , welches durch Empörungen und Zwietracht
erschüttert sey, so in Ordnung gebracht, daß er
mehr Triumphe durch seinen Verstand im Frieden,
als ein anderer durch Kriege erhalten habe. "
Und solche Gesinütmg und Handlunmweise
übte er in einem Zeitalter, wo man kaum das
Wort Duldung kannte, ja, er bekannte sich öf-
fentlich zu dem Grundsätze, „daß Gott allein die
Herrschaft über die Gewissen zustehe." Das ist
der Ruhm dieses Kaisers; und durch solche seines
wie seines Vaters Trefflichkeit geschah es, daß
Teutschland 1» einer Zeit, da in den Niederlan-
den und in Frankreich der Religion wegen das
Blut in Strömen floß, da in dem letzteren Lande
die schreckliche Bartholomäusnacht oder Pariser
Bluthochzeit, zur Schande der Menschheit, veranstal.
ter wurde, Tcutschland im Ganzen einer Ruhe
genoß, wie noch keine seit der Religionstrennung.
Auch das Reichskammergericht, ursprünglich
zur völligen Aufhebung d.s Faustrechrs eingesetzt,
gewann über die Neigung zu roher Gewalt nun
gänzlich die Olwrhand. Als das letzte Auforausen
des Faustrechrs in dieser Zeit können die Unruhen
des Wilhelm von G r u m b a ch, e 1 nes frankischeu
Reichsritters, angesehen werden, welcher mit einem
Ucberbleibsel der wilden Schwarme des Markgrafen
Albrecht in Franken hausere. Vorzüglich verwüstete
er das Gebier des Bischofs von Wurzburg und
ließ diesen selbst endlich in seiner eigenen Stadt
erschießen. Das Kammergericht sprach die Acht
gegen den Mörder aus, uno dieser fluchtete sich
nach Gotha, zu dem Sohne deü unglücklichen
Churfürsten Johann Friedrich Er hatte den,
beinahe schwachsinnigen, Fursien mrt der Hoffnung
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelm Albrecht Albrecht Johann_Friedrich_Er Johann Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Teutschland Niederlan- Frankreich Wurzburg Gotha
u6 Vl.ztr. Karl Vbiszum westph. Fried. 1620-1643
Dazu ereigneten sich in den teutschen Gränz-
ländern selbst einige bedenkliche Dinge. In
Aachen hatte sich eine Gesellschaft niederländischer
Ansiedler mit einem protestantischen Prediger ein-
gefunden lind fandet! bald so viele )lnhanqer, daß
sie sich in gleiche Rechte init den Katholiken ein-
setzten. Sie schlugen schon 1661 zwei Bürger-
meister ans ihrer Mitte vor, und als die Gegner
sich widersetzten, ergriffen sie die Waffen, bemäch-
tigten sich des Zeughauses, und führten ihre Fe-
derungen mit Geipalr durch.
In vem benachbarten kölnischen Lande
ging es noch unruhiger. Der Churfnrst Gebhard
liebte die schöne Gräfin Agnes von Mansfeld,
Kanonissin in dem Stifte zu Girrisheim , und um
sich mit ihr zu verbinden, trat er, auf das Ver-
langen der Bruder der Gräfin, zu der neuen
Kirche über. Aber sogleich wandte sich das Dom-
kapitel und der Rath von Köln nach Rom und an
den Kaiser, und bald erfolgte auch der Bannfluch,
so wie die Reichsacht gegen den Erzbischof. Das
Kapitel wählte den Prinzen Ernst von Baiern zu
seinem Nachfolger, uiid dieser fetzte sich mit Hülfe
von baierschen lind spanischen Kriegsvölkern in den
Besitz des Landes. Gebhard sich zuerst nach den
Niederlanden und spater begab er sich nach Straß-
burg, wo er Domtechant war. Hier starb er
1601. Die protestantischen Fürsten ließen seine
Absetzung und Vertreibung ruhig geschehen, obgleich
hhnen eine neue Stimme im chursurstuchen Rache
von der größten Wichtigkeit gewesen wäre. Zum
Theil mag sie dib Achtung des Religionsfriedens
zu dieser Unrhatigkeir gebracht haben, und dieser
Grund war edel und lobenswert!); allein die öf-
fentliche Stimme gab ihnen auch Schuld, dre lu-
therisch Gesinnten hätten dem Churfürsten Gebhard
deshalb ihren Beistand entzogen, weil er zu der
kalvtnischen Lehre übergerreren war, die sie fast
eben so sehr haßten, als die katholische. Auffal-
lend wenigstens wer es, daß' nur der reformirte
Pfalzgsaf Johann Casimir einen Versuch für
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst]]
TM Hauptwörter (200): [T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
Extrahierte Personennamen: Karl_Vbiszum Karl Gebhard Agnes_von_Mansfeld Ernst_von_Baiern Ernst Gebhard Gebhard Johann_Casimir Johann
Rudolf Ii.
ll7
Gebhard machte; er rückte mit einigen Haufen
vor Köln, und schien d,e Stadt eine Zeitlang ern,
allein die heranrückenden Baiern und Mangel des
Soldes trieben sein Heer aus einander.
Dieser Johann Casimir von der Pfalz war
ein eifriger Anhänger seiner Kirche und wollte
von dem lutherischen Glauben nichts wissen, dessen
Lehrer er aus seinem Lande trieb. Ueberhaupt
hat kein Land in Teutschland so traurige Wirkun-
gen des Partheihasses der Protestanten unter sich
erfahren, als das pfälzische. Der Churfürst Frie-
drich Iii war zu der reformirren Kirche überge-
treten. Von seinen beiden Söhnen war der jün-
gere, der eben genannte Pfalzgras Johann Ca'
simir, gleichfalls reformirr, der allere aber, der
Churfürst Ludwig, war der augsburgifchen Con-
fession so sehr zugethan, daß er dem kalvinifchen
Hofprediger seines Vaters nicht gestalten wollte,
dessen Leichenpredigt zu halten. Dann wurden den
Reformirten allenthalben ihre Kirchen genommen
und Prediger sowohl als Schullehrer aus dein
Lande getrieben. Es sollen ihrer an 200 gewesen
seyn. Als Ludwig jedoch früh starb, und Johann
Casimir die Vormundschaft über dessen Sohn
Friedrich Iv führte, wendete dieser die Sache
wieder um und begegnete den Lutheranern, wie
sein Bruder den Reformirten gerhan harte; und
den« neunjährigen Friedrich wurde statt des sorg-
fältig eingepragten lutherischen Katechismus der
kalvinische mit aller Strenge beigebracht. Dieses
nannte man christlichen Glaubenseifer! Und durch
solchen Eifer mußte das pfälzische Land binnen 60
Jahren viermahl seine Kirche andern, daß es An-
fangs katholisch, daun lutherisch, dann reformirt,
dann wieder lutherisch urrd endlich wieder refor-
mirt wurde.
Keiy Wunder, wenn die alte Kirche das
Recht zu gleichem Verfahren gegen die neue zu
haben glaubte, da diese so gegen sich selbst eiferte.
Ju der Thal folgte auch aus der kölnischen Streit-
sache bald eine ähnliche m der Stadt Straßhurg,
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
TM Hauptwörter (100): [T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann]]
Extrahierte Personennamen: Rudolf_Ii Rudolf Gebhard Johann_Casimir Johann Pfalzgras_Johann_Ca' Johann Ludwig Ludwig Ludwig Ludwig Johann
Casimir Johann Friedrich_Iv Friedrich Friedrich Friedrich
Dreißigjähriger Krieg.
107
Obgleich die Huldigung in den östreichschen Län-
dern noch nicht erfolgt war, und in seiner Abwe-
senheir viel Schlimmes vergehen konnte, entschloß
er sich doch, nach Frankfurth zur Kaiserwahl zu
reisen. Die geistlichen Churfürsten waren gewon-
nen , auch Sachsen hielt fest an dem Hause Oest-
reich, Brandenburg war nicht abgeneigt; tlnd so
vermogte der Widerstand von Pfalz allein nichts
gegen ihn.
Ferdinand wurde den 28. August 1619 zum
Kaiser gewählt, und den 9. September gekrönt.
26. Friedrich V von der Pfalz zum König
in Böhmen erwählt.
1619 — 20.
Die Böhmen hatten unterdeß, auf einer all-
gemeinen Ständeversammlung, Ferdinand als ihren
König entsetzt, weil er sich, dem Grundvertrage
mit ihnen entgegen, noch vor des Kaisers Tode
in die Negierungsangelegenheiten gemischt und mit
Spanien ein Biindniß gegen ihre Freiheit ge-
schlossen habe; und schritten zu einer neuen Wahl.
Es wurden katholischer Seits der Herzog von Sa-
voyen und der von Baiern, protestantischer Seits
der Churfürst von Sachsen und Friedrich V von
der Pfalz vorgeschlagen. Letzterer erhielt die Stirn-
men, weil er ein Schwiegersohn König Jakobs l
von England war, von dem man Hülfe hoffte,
und selbst als entschlossen , großsinnig und frei-
gebig galt. -Friedrich wurde von Sachsen,
Baiern und selbst von seinem Schwiegervater vor
der Annahme einer so gefährlichen Krone gewarnt;
allein sein Hofprediger Scultetus und seine Ge-
mahlin, die als Königstochter auch eine königliche
Krone zu tragen begehrte, redeten desto eifriger
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T150: [Maria König Theresia Kaiser Franz Karl Friedrich Joseph Frankreich Sohn], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
Extrahierte Personennamen: Ferdinand August Friedrich Friedrich Ferdinand Friedrich_V Friedrich König_Jakobs
i33 Vi. Ztr. Karl Vbiszum westph.fried. i52o-i6/,8
zu. Friedrich folgte ihnen, nahm die Königs-
würde in Böhmen an, und wurde den 25. Oktober
i6iq gekrönt. Er hielt es für feine Pflicht, wie
er felbfl sagt, feine Glaubensgenossen, die ihst be-
rufen, nicht zu verlassen. Hätte er Geistesgröße
genug gehabt, das Werk glücklich durchzuführen,
so würde die Geschichte ihn unter die kühnen Män-
ner zählen, welche ein großes Unternehmen, im
Vertrauen auf die innere Kraft, wagen durften.
Aber das Geschick hat gegen ihn gerichtet, und er
selbst hat im Unglück die Stärke und Besonnen--
heit nicht bewiesen, die dein geziemte, der eine
gefahrvolle Krone anzunehmen sich entschloß.
Ferdinand dagegen begab sich auf seiner Rück-
reise von Frankfurth nach München, zu dem Her-
zoge von Baiern, und schloß mit ihm das wich-
tige Bündniß, welches ihm damahls Böhmen
gerettethat. Sie waren beide Jugendfreunde, und
die Union hatte den Herzog durch viele unvorsich«
rige Schritte gereizt. Maximilian übernahm den
Oberbefehl über das katholische Vertheidigungswe-
sen, und bedang sich vom Hause Oestreich den Er-
satz aller Unkosten und Verluste, selbst, wenn es
seyn müsse, durch Abtretung östreichscher Länder aus.
Auch mit Spanien gelang es dem Kaiser,
ein Bundniß abzuschließen, und der spanische Feld-
herr Spinola erhielt Befehl, von den Nreoer-
landen aus in die pfälzischen Länder einzufallen.
Ferner veranstaltete der Churfürst von Mayuz
eine Zusammenkunft zu Muhlhausen inrt .dem
Churfürsten Johann Georg Ii von Sachsen und
gewann ihn, nebst denen, von Köln und Trier,
zu dem Entschlüsse, dem Kaiser alle mögliche Hülfe
zu leisten, um sein Königreich und das kaiserliche
Ansehn zu erhalten.
Dem neuen böhmischen Köni-ge blieb nun,
außer seinen Unterthanen, keine Hülfe, als der
der Union, und sie sowohl, wie die Lige, rüstete
sich. Ganz Teutschland glich einem Werbeplatze.
Aller Augen waren auf den schwäbischen Kreis ge-
richtet, wo die beiden Heere Zusammentreffen muß-
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
Extrahierte Personennamen: Karl_Vbiszum Karl Friedrich Friedrich Ferdinand Frankfurth Maximilian Maximilian Mayuz Johann_Georg_Ii_von_Sachsen Johann
‘4° Vi. Ztr. Karl V biszum wcstph.fried. 1520-1648
Niger als einer Stunde war das Schicksal Böh-
mens entschieden/ Friedrichs Heer geschlafen / und
alles Geschütz/ nebst 10c» Fahnen von den Feinden
erobert. Friedrich selbst hatte die Schlacht nur
aus der Ferne/ von den Wällen der Stadt/ mit
angesehen/ und verlor mit ihrem Verluste sogleich
alle Entschlossenheit. Gegen den Rath kühnerer
Freunde entfloh er in der folgenden Nacht mit
dem Grafen von Thurn und einigen andern aus
Prag nach Schlesien; konnte sich auch hier nicht
zu bleiben entschließen / um seine Freunde zu sam-
meln/ sondern floh weiter/ nach Holland/ und
lebte dort/ ohne Länder und ohne innern Muth/
auf Kosten fernes Schwiegervaters/ des englischen
Königs. Der Kaiser aber erließ gegen ihn die
Achtserklarung, wodurch ihm alle seine Länder
abgesprochen wurden.
Prag eraab sich sogleich; ganz Böhmen außer
Pilsen/ welches Ernst von Mansfeld kühn besetzt
hielt/ folgte dem Beispiel; die pfälzischen Länder
wurden durch die Spanier unter Sprnola be-
setzt/ und die Union löste sich/ aus Furcht vor
ihrer Nähe/ 1621 ganz auf. Sie hat ein gleich
unrühmliches Ende genommen/ als der schmalkal-
dische Bund / und beide sind/ gleichfalls durch über-
einstimmendes Schicksal/ von den Niederlanden
aus zerstört worden; denn erst durch die niederlän-
dischen Truppen wurde ehemals Karl V der Sieger. *)
Schmerzhaft für Böhmen war die Strafe/
welche der Kaiser an dem Lande übte. Drei Mo-
nate lang geschah nichts; dann/ plötzlich/ da vrele
der Geflohenen zurückgekehrt waren/ wurden an
Einem Tage/ und in Einer Stunde/ 48 der An-
führer der protestantischen Parther gefangen ge-
kommen / und nach vorgenommener Untersuchung
27 von ihne» zum Tode verurtheilt/ drei vom
Herrenstande / sieben voiri Ritterstarrde, die übrigen
aus den Bürgern. Das Vermögen der Hingerich-
teten wurde eingezogen/ so wie auch dasjenige der
*) Ein Issinf für das nördliche Teutschland/ wo seine
schwache Seite sich sinder.
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose]]
Extrahierte Personennamen: Karl_V Karl Friedrichs Friedrich Friedrich Ernst_von_Mansfeld Ernst Karl Karl